Historie unseres Vereins
So fing es an …1961 – 1986
„Bericht aus dem Jubiläumsheft zum 25-jährigen Jubiläum“
25 Jahre Postsportverein Blau-Gelb Friedberg bedeuten auch 25 Jahre Fußball. Seit der Vereinsgründung im Jahr 1961 ist besonders die Fußballabteilung eng mit dem Vereinsgeschehen verbunden. Spricht man von den Anfängen des Fußballs im Verein, so müssen die Namen der Spieler Werner Bahlk, Dieter Billasch, Helmut Bopp, Rolf Brzezniak, Hans Dudek, Werner Eckhardt, Wolfgang Eckhardt, Adolf Harsch, Franz Kössler, Kurt Mocker, Manfred Möcks, Peter Mrosek, Gottlieb Rupp, Otto Schmidt, Manfred Steidel, Adolf Schwarz, Horst Wiesner und Dieter Wyppych mitgenant werden, denn sie waren die Stammspieler, die der Abteilung in den ersten Jahren das Gepräge gaben and an der Aufwärtsentwicklung des Vereins großen Anteil hatten.
Anfänglich wurden Freundschaftsspiele gegen Nachbarvereine ausgetragen, unter anderem gegen FSV Dorheim, SV Ober-Mörlen, TSG Ober Wöllstadt und andere. Hierbei hinterließ die neu formierte Mannschaft immer einen guten Eindruck. Trotz guten Spielermaterials und der Verpflichtung von Übungsleitern gelang aber nie der große Durchbruch. In der ersten Zeit wurden die Heimspiele noch auf dem Sportplatz der Turngemeinde Friedberg „Am Eisteich“ ausgetragen, danach auf dem Gelände der Seewiese, fürwahr keine optimalen Bedingungen. Aber gerade in Freundschafts- und Pokalspielen gegen stärkere Vereine wurden beachtliche Ergebnisse erzielt.
Nachfolgend einige Resultate zur Erinnerung:
Freundschaftsspiel in Dorheim 1961: 3:3
Pokalspiel gegen VFL Bad Nauheim 1963: 2:3
Pokalspiel gegen KSG Groß Karben 1964: 2:4
Pokalspiel gegen FV Bad Vilbel 1965: 4:3
Im Jahr 1969 wurde die 1. Mannschaft Pokalsieger in Hoch-Weisel und im selben Jahr Pokalsieger beim „Tag des Sports) in Friedberg. 1970, bei der Austragung des Stadtpokals in Ockstadt, stand die 1. Mannschaft im Endspiel und musste sich erst nach guter kämpferischer Leistung mit 0:2 gegen Ockstadt geschlagen geben.
Vor Anfang an herrschte gerade in der Fußballabteilung eine gute Kameradschaft, um die uns manche besser platzierten Vereine beneideten. Ein Hauptverdienst an der Aufwärtsentwicklung der Abteilung trugen zu dieser Zeit der 1. Vorsitzende Fritz Haag, der 2. Vorsitzende Horst Wiesner, selbst aktiver Fußballer, und Abteilungsleiter Willi Appel, der die Abteilung wie eine große Familie führte. Geselligkeit wurde immer gepflegt und alte Mitglieder erinnern sich noch heute an gelungene Feste und Veranstaltungen aus dieser Zeit. Seit 1962 wurden darüber hinaus jährlich Ausflugsfahrten unternommen, über die an anderer Stelle in diesem Heft ausführlich berichtet wird. Diese Fahrten wurden maßgeblich vom 1. Vorsitzenden Fritz Haag organisiert. Ihm lag die Fußballabteilung besonders am Herzen und Sonntag für Sonntag war er auf dem Sportplatz zugegen.
Ausflug nach Bergheim 1. Pfingsfeiertag 1962 stehend: Kurt Mocker, Albert Hart, Krusch, Otto Schmidt, Benedikt Funk kniend: Helmut Bopp, Horst Wiesner, Wolfgang Eckhardt, Werner Eckhardt, Karl Krug, Adolf Schwarz |
Fritz Haag und Willi Appel prägten für Jahre das Gesicht der Fußball-Abteilung. Und noch ein Sportfreund muss erwähnt werden, der unermüdlich für die Belange der Fußballer im Einsatz war und der uns stets in guter Erinnerung bleiben wird: Ernst Weiß. Als Zeugwart, Kassierer und Linienrichter, kurzum als „Mädchen für alles“, war er aus unserem Vereinsleben bis zu seinem Tod nicht wegzudenken.
Ausdruck der guten Kameradschaft und der Pflege der Geselligkeit waren auch die beliebten Rosenmontagsveranstaltungen, um die wir von anderen Vereinen beneidet wurden. Zu dieser Zeit wurden auch die ersten zaghaften Versuche für den Aufbau einer Jugendabteilung gestartet. Hier muss man den Sportkameraden Wolfgang Schutt erwähnen, der sich besonders um den Jugendfußball verdient gemacht hat.
Spiel gegen eine US-Auswahl aus der Karserne 1963 mit Vorsitzendem Fritz Haag und Schiedsrichter Wolfram Fritz |
Durch Krankheit bedingt, gab Willi Appel 1973 das Amt des Abteilungsleiters auf. Neuer Abteilungsleiter wurde Hans H. Jäger, selbst aktiver Fußballer, der dem Verein seit 1965 angehört. Die Abteilung wurde im Sinne Willi Appels weitergeführt, doch schwere Jahre sollten folgen. Viele Aktive aus den Gründerjahren hatten die Fußballschuhe an den Nagel gehängt und die nachfolgenden Spieler konnten die Lücken nicht immer so schließen, wie es wünschenswert gewesen wäre. Trotz aller Bemühungen um bessere Platzierungen wurden meist nur Plätze am Tabellenende erreicht. Aber Jahr für Jahr gelang es uns, zwei aktive Mannschaften zur Punktrunde zu melden und am Spielbetrieb teilzunehmen. Um auch älteren Spielern die Möglichkeit zur Ausübung des Fußballsports zu geben, wurde einige Jahre hindurch eine AH-Mannschaft gebildet, die regelmäßig Spiele austrug. Hierbei hatte Günter Tritsch großen Anteil, der sich um Betreuung und Organisation intensiv kümmerte.
Neue Übungsleiter wurden verpflichtet und der Aufbau der Jugendarbeit wurde fortgesetzt. Hier muss man die Sportkameraden Manfred Eckhardt, Rolf Thiel, und Günter Tritsch erwähnen, die sich um die Belange der Jugendlichen kümmerten. Es sollte ein Unterbau für die kommenden Jahre geschaffen werden, was aber nur teilweise gelang, weil es an geeigneten Betreuern mangelte. Immerhin wurden zeitweise drei Jugendmannschaften gemeldet. Einige dieser Jugendspieler sind auch jetzt noch als Aktive dabei.
1981 erfolgte ein Wechsel in der Führung der Abteilung. Für Hans H. Jäger, der aus beruflichen Gründen von der Leitung zurücktrat, übernahm der zweite Vorsitzende Karl Füller die Abteilung. Nach kurzer Zeit trat Füller aus persönlichen Gründen zurück und die Fußball-Abteilung wurde vom aktiven Fußballer Gerd Hinkel übernommen. Im Jahr 1983 beendete der langjährige Übungsleiter Jürgen Müller seine Tätigkeit. Als Übungsleiter wurde Friedel Egger verpflichtet. Unter seiner Trainingsleitung sorgte die 1. Mannschaft in der Saison 1983/84 für Aufsehen. In der Vorrunde belegte die Mannschaft ständig einen der vorderen Plätze und war sogar kurze Zeit Tabellenführer. Leider erfolgte in der Rückrunde ein Leistungsabfall. Trotzdem wurde am Ende noch eine Platzierung im Mittelfeld erreicht.
1984 stießen einige junge Spieler zur Mannschaft. Nach viel versprechendem Beginn erfolgte dann doch wieder ein Abschwung. Dennoch konnte man auch in diesem Jahr mit der erreichten Platzierung zufrieden sein. Friedel Egger erklärte sich bereit, ein weiteres Jahr die Trainingsleitung zu übernehmen und neuer Abteilungsleiter wurde 1985 wieder Hans H. Jäger, da Gerd Hinkel seinen Posten zur Verfügung stellte. Trotz guter Vorbereitung verlief die Saison 1985/86 äußerst unbefriedigend. Einige Spieler verließen den Verein und schon nach dem vierten Spieltag trat Friedel Egger als Trainer zurück. Neuer Trainer wurde Alfred Kerber, doch auch ihm gelang es bisher nicht, das schwache Abschneiden aufzuhalten. Beide Mannschaften rangieren am Ende der Tabelle, und das im Jahre des Jubiläums.
Es steht nur zu hoffen, dass für die Fußball-Abteilung auch wieder bessere Zeiten kommen mögen, und dass der Fußballsport auch weiterhin ein wesentlicher Bestandteil des Postsportvereins bleibt.
… und so ging es weiter 1986 – 2010
1986 wurde das 25-jährige Jubiläum mit Veranstaltungen der Abteilungen, Hessische Postsportmeisterschaften, Friedberger Stadtpokal, Festkommers und Sportlerball begangen. Ein Nebeneffekt der Veranstaltungen war die spontane Gründung eines Stammtischs ehemaliger aktiver Spieler der 2011 ein Vierteljahrhundert besteht (Mehr darüber an anderer Stelle). Nach Abschluss der Veranstaltungen wurden alle Helfer vom 1. Vorsitzenden Horst Wiesner zu einem Wochenende mit Weinprobe nach Kallstadt/Pfalz als Dankeschön eingeladen.
Aber nun wieder zur sportlichen Geschehen der Fußballabteilung.
Die Saison 86/87 endete ohne Höhepunkte. Leider wurde wieder nur der letzte Platz belegt. Manche sprachen schon von Auflösung der Abteilung. Fußballabteilungsleiter Jäger wurde beauftragt, einen neuen Trainer zu verpflichten. Gemeinsam wurde man fündig und verpflichtete Werner Walter, einen ehemaligen ausgezeichneten Fußballer, der bereits höherklassig gespielt hatte. Im Nachhinein ein Glücksgriff. Werner Walter verstand es, die Mannschaft zu motivieren und taktisch gut einzustellen. Es entwickelte sich eine harmonische Zusammenarbeit zwischen Trainer und Spielausschuss. Aber der Erfolg ließ sich nicht erzwingen, und es sollte noch dauern bis die Fußballer wieder Erfolgserlebnisse hatten.
In der Saison 88/89 war es soweit. Die ersten Erfolge stellten sich ein und die Saison wurde mit dem 8. Platz abgeschlossen. Ein Hauptverdienst des Trainers Werner Walter.
In 89/90 wurde das Ganze noch getoppt, der 6. Platz in der Tabelle wurde erreicht. Junge Spieler bildeten mit erfahrenen Aktiven eine homogene Mannschaft. Werner Walter beendete nach drei Jahren seine Tätigkeit. Neuer Spielertrainer wurde Andreas Schmidt, ein ehemaliger Blau-Gelb Spieler, der einige Jahre zum Stamm des SV Ockstadt gehörte.
Im Spieljahr 90/91 wurde der 9. Platz erreicht. Andreas Schmidt verließ nach einem Jahr den Verein und neuer Trainer wurde Klaus Albach, ein ehemaliger Spieler des VfB Friedberg.
Leider kam es wieder zu einem Abfall der Leistungen und es wurde nur der vorletzte Platz in 91/92 erreicht.
In der Saison 92/93 wurde der 11. Platz belegt, also wieder eine leichte Verbesserung.
Neuer Abteilungsleiter der Fußballer wurde Friedhelm Weber.
Nach der Saison 93/94 verließ uns Trainer Klaus Albach. Auch ihm gebührt unser Dank für sein engagiertes Wirken zum Wohle der Abteilung.
Neuer Trainer in der Saison 94/95 wurde Horst „Vize“ Michel, ein in Fußballkreisen bekannter Spieler und Trainer. Neue Spieler traten dem Verein bei, bzw. kehrten zurück (Larry Böcher, Toto Meiß, Bernd Krug, Michael Brzezniak). Michel gelang es, eine schlagkräftige Truppe zu formen. Erster Erfolg: der Gewinn der Hessischen Postsportmeisterschaft in Marburg. Als Belohnung: Teilnahme an den Ausscheidungsspielen zur Deutschen Postmeisterschaft. Es war der dritte Gewinn der Postmeisterschaften. Nächster Gegner war der Postsportverein Karlsruhe. Ein Club, der in der badischen Landesliga spielte. Leider wurde das Spiel in Karlsruhe mit 1:2 verloren. Die Saison wurde mit dem 2. Platz abgeschlossen, was zur Relegation berechtigte. Leider gelang es der Mannschaft nicht, die Relegationsrunde als Sieger zu bestehen.
Die Saison 95/96 verlief optimal. Wir lieferten uns ein Kopf an Kopf Rennen mit dem SV Rosbach. Ein Punkt wurde uns am Ende des Spieljahres abgezogen wegen Nicherfüllung des Schiedsrichter Solls. Wir waren somit punktgleich mit Rosbach. Es wurde ein Entscheidungsspiel angesetzt. In einem denkwürdigen Spiel vor über 400 Zuschauern am 22. Mai 1996 im Waldstadion Bad Nauheim wurde der SV Rosbach nach einem 0:1 Rückstand durch 2 Tore von Thomas Anstädt in den letzten Minuten besiegt. Wir waren Meister der B-Liga und Aufsteiger zur A-Liga. Ein tolles Geschenk für die 3 Geburtstagskinder Hans H. Jäger, Frank Eich und Michael Christ. Im Autokorso ging es zurück nach Friedberg. Nach Meisterschaftsfeier im Vereinslokal „Goldenes Fass“ fuhr ein Großteil der Mannschaft ins Sauerland an den Diemelsee. Hier wurde nochmals ausgiebig gefeiert.
Meistermannschaft 1995/1996 – Auftstieg in die A-Liga |
Das Spieljahr 96/97 in der A-Liga begann gut. Aber im Laufe der Runde kam es durch Undiszipliniertheiten zu einem Leistungsabfall. Man trennte sich von Trainer Michel. Nur noch der Relegationsplatz blieb der Mannschaft. Beide Relegationsspiele gingen verloren und es musste wieder der Weg in die B-Liga angetreten werden.
Im folgenden Spieljahr wurde ein Mittelplatz in der B-Liga belegt.
Friedhelm Weber trat als Abteilungsleiter zurück. Neuer Abteilungsleiter wurde Manfred Eckhardt, neuer Trainer Manfred Rau.
In der Runde 1999/2000 wurde der 4. Platz erreicht.
Am Ende der Runde 2001 wurde die Situation von Manfred Eckhardt recht negativ beurteilt. Er trat nicht mehr zur Neuwahl an. Neuer Abteilungsleiter wurde Sascha Luzius. Neuer Spielertrainer wurde Uwe Funk.
Neue Spieler, die von Funk an den Verein herangeführt wurden, verstärkten die Mannschaft. Ein neuer, frischer Geist belebte die Abteilung. Erster Erfolg: 1. Platz beim Friedberger Stadtpokal. Die Erwartungen an die Mannschaft stiegen. Die Erfolge bewirkten eine Zunahme der Zuschauerzahlen. Plötzlich waren zahlreiche Zuschauer auf dem Burgfeld oder fuhren mit zu den Auswärtsspielen und unterstützten die Mannschaft lautstark. Am Ende der Saison wurde der 2. Platz erreicht. In der Relegationsrunde verließ uns das Glück. Ein Tor fehlte zum Aufstieg in die A-Liga. Der SV Staden stieg auf.
Jetzt waren aber alle heiß und wollten die Meisterschaft erringen. Die Saison 2002/03 brachte den Titel und somit den Aufstieg in die A-Liga. Die Meisterschaft wurde auf dem Burgfeld ausgiebig gefeiert.
Das Ziel für die neue Saison war Klassenerhalt. Es lief von Anfang an gut und das Glück des Tüchtigen stand uns zur Seite. Es kamen noch mehr Zuschauer und die Begeisterung der Fans trug mit zum Erfolg bei. Am Ende der Saison 2003/04 wurde der 2. Platz im letzten Spiel in Schwalheim erreicht. Der zweite Platz hieß Aufstieg in die Bezirksliga Friedberg. Im Autokorso ging es zurück nach Friedberg. Im Zelt auf dem Burgfeld fand eine grandiose Aufstiegsfeier statt. Spieler wie Adrian Stranczyk, Patrick Stranczyk, Gerhard Stipp, Ralf Geissler, Sven Böcher, Sven Hofmann, die Gebrüder Göbel, José Burgos, und vor allen Dingen Uwe Funk als Spielertrainer gehörten zu den herausragenden Spielern, die zu diesem Höhenflug beitrugen.
Vizemeister A-Liga 2003/2004 – Aufstieg Bezirksliga Friedberg |
Zwei Jahre unter der Leitung von Uwe Funk wurde die Spielklasse gehalten. Im Jahr darauf trennte sich Uwe Funk vom Verein und ging nach Assenheim. Mit ihm verließen Leistungsträger wie Geissler, Hofmann, Gerhard Stipp den Verein, bzw. beendeten ihre Laufbahn.
Neuer Trainer wurde Henry Zon. Im dritten Jahr Bezirksliga wurde schnell klar, dass die Klasse nicht zu halten war. Zu groß war der Leistungsabfall. Am Ende der Saison erfolgte der Abstieg in die A-Liga. Aber auch in der A-Liga waren die Erfolge dünn gesät. Es erfolgte die Trennung von Trainer Henry Zon. Aber die Klasse war nicht zu halten und der zweite Abstieg war die Folge.
Bedingt durch eine Neueinteilung hätte man in der B-Liga einen vorderen Platz belegen müssen. Dies gelang nicht und der dritte Abstieg in die C-Liga war die Folge.
Es wurde 2009/10 in der neuen C-Liga gespielt. Trainer Klaus Nähring versuchte mit jungen, unerfahrenen Spielern einen Neuaufbau.
Abteilungsleiter Daniel Füller wagte mit neuen Ideen einen Neuanfang.
Die Jahre 2011 bis heute
Nach einem Jahr erfolgte die Abschaffung der C-Liga und so spielte man im folgenden Jahr wieder in der neugegründeten B-Liga 2
In der Saison 2011/2012 übernahm Domenico Gasbarrone die Mannschaft als Spielertrainer. Es folgten 4 Jahre im Mittelfeld in der B-Liga auf den Plätzen 10-12. Am Ende der Saison 2014/2015 erfolgte trotz Platz 10 der Abstieg in die wieder gegründete C-Liga.
Mit Rödgen wurde eine 2. Mannschaft als SG gegründet die auf Grund der Statuten in der gleichen Liga spielte.
Reiner Grau wurde neuer Trainer. Der B/C Lizenzinhaber aus Bayern versuchte mit neuem Elan und Mitteln den Weg aus der C-Liga zu starten. Nach Platz 7 im ersten Jahr startete die Mannschaft mit einem Traumstart von 7 Siegen in die Saison 2016/2017. Leider ging die Konstanz in der neuformierten Mannschaft danach etwas verloren und so schloss man die Saison auf dem 6. Platz ab. Bedingt durch einen Trainerwechsel und Veränderungen in Rödgen wurde die SG nach 3 Jahren aufgelöst.
Auch im Jahr 2017/2018 verließ uns nach einem Start mit 8 Siegen in Folge das Glück. So verletzten sich im Topspieler wie Torjäger Michael Dänner und André Löffler schwer und mussten die Saison frühzeitig beenden. Auch verließ der Torwart Simon Fey nach Streitigkeiten den Verein und so folgte ein Loch bis zum Ende der Vorrunde in dem mehrere Spiele verloren gingen. Erst nachdem im Winter neue Spieler zum Verein stießen konnte nach dem Winter eine neue Serie gestartet werden. So gingen in der Rückrunde nur 2 Spiele verloren. Das Topspiel gg. den späteren Aufsteiger SV Assenheim und das letztlich unwichtige letzte Rundenspiel. So wurde der 4. Platz, der zu Relegation berechtigte, nur knapp verpasst.
Die neue Runde 2018/2019 startete mit einem Trainerwechsel. Neu auf der Kommandobrücke ist Thomas Niewiadomy. Schon in der abgelaufenen Saison wurde mit der Erweiterung des Spielausschusses die Weichen frühzeitig gestellt. Neuer Abteilungsleiter Fußball wurde Marcel Stipp. Auch die neuen Medien wurden stärker fokussiert und so übernahmen Marcel Alda und Marcel Neu das Ressort Social Media um die Präsenz dort zu erhöhen. In Zusammenarbeit mit dem FSV Dorheim wurde zur neuen Saison eine 1B Mannschaft als SG Dorheim/BG Friedberg II gegründet. Sie startete ebenfalls in der C-Liga Süd.
Mit mehr als 15 neuen bzw. wieder zurückgekehrten Spielern lief die Saison gut an. Durch eine kontinuierliche Trainingsbeteiligung und einen mannschaftlichen Zusammenhalt belohnt sich die Mannschaft von Niewiadomy am letzten Spieltag mit einem 6:1 Sieg über den Tabellenführer aus eigener Kraft mit dem Aufstieg in die Kreisliga B.
Die Saison 2019/2020 starteten die Kreisstädter mit zwei eigenständigen Mannschaften. Aufstiegstrainer Niewiadomy legte sein Amt aus persönlichen Gründen früh in der Saison nieder. Domenico Gasbarrone – zu Saisonbeginn als Spieler zurückgekehrt – übernahm die Mannschaft als Spielertrainer. Die herausfordernde Saison wurde durch die Corona-Pandemie frühzeitig beendet. Im ermittelten Punktedurchschnitt belegte die erste Mannschaft Platz 13 mit sicherem Abstand zur Abstiegsregion. Die zweite Mannschaft zog man als Resultat zahlreicher Abgänge zurück.
Der Verein hat auch seine aktuelle Führung aus dem Kreis aktiver und ehemaliger Spieler gebildet. So leiten José Burgos (1. Vorsitzender), Michael Karrasch (stv. Vorsitzender) und Thilo Becker (Ressort Finanzen) den Verein.
Der SV Blau-Gelb Friedberg e.V. betrauert im 21. Jahrhundert den Verlust einiger prägender Herrschaften. Allen voran Horst Wiesner, Hans H. Jäger, Horst Krause und Gerhard Schumacher werden mit ihrer Tatkraft im Verein und auch im Kreis der Fußballer am Sportplatz vermisst.
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